Die Landmarken AG engagiert sich jährlich im Umfeld ihres Projektes „Hansator“ für ein gutes Miteinander im Bahnhofsquartier. Bereits im dritten Jahr in Folge kommt somit einer sozialen Institution aus der Nachbarschaft eine Weihnachtspende in Höhe von 2.000 Euro zugute. Dieses Jahr freut sich Christian Hehemann, Niederlassungsleiter der Landmarken AG in Münster, den Verein Indro e.V. zu unterstützen, der das niedrigschwellige Drogenhilfezentrum in Münster betreibt: „Mit unserer diesjährigen Spende fördern wir eine Institution, die für das Bahnhofsquartier enorm wertvoll und zentral ist. Das Indro unterstützt das soziale Gefüge im Viertel und leistet einen wichtigen Beitrag für eine gute Nachbarschaft. Wir sind sicher, dass unsere Spende hier eine gute Verwendung findet.“
Ralf Gerlach, Leiter des INDRO e.V., möchte die Spende gern für nicht vom Budget erfasste, aber notwendige Ausgaben nutzen. Hierzu zählen etwa die Beschaffung von medizinischen und FFP2-Masken zur täglichen Abgabe an die Klientel zum Schutz vor COVID-19, denn das Betreten der Einrichtung ist grundsätzlich nur bei Tragen einer Schutzmaske gestattet. Viele Drogenabhängige befinden sich aber in derart prekären gesundheitlichen, psychischen und finanziellen Lebenssituationen, dass sie nicht in der Lage dazu sind, sich selbst um die Beschaffung und Finanzierung ihrer Masken zu kümmern und/oder benutzen oft tagelang hintereinander – gesundheitsgefährdend für sich selbst und andere – die gleiche Maske. „Die Maskenpflicht wird vermutlich auf lange Sicht bestehen bleiben. Die Möglichkeit der Beschaffung einer größeren Menge an Masken trägt deshalb nicht unwesentlich dazu bei, dass Drogenabhängige unsere Unterstützungsleistungen auch weiterhin nutzen und wir so viele von ihnen erreichen können, wie es unter den Rahmenbedingungen der Corona-Schutzbestimmungen möglich ist“, so Ralf Gerlach. Neben Maßnahmen zum Infektionsschutz und zur Infektionsprophylaxe soll die Spende auch für drogenabhängige Menschen in akuten Not- und Krisensituationen zur einzelfallbezogenen Überlebenshilfe Verwendung finden.
Die ISG Bahnhofsviertel Münster hat den Kontakt zwischen Landmarken und dem INDRO hergestellt und die Spendenübergabe koordiniert. So leistet die ISG wieder einmal einen Beitrag zum guten Miteinander im Viertel. „Wir freuen uns über die Verbindungen, die zwischen den unterschiedlichsten Akteuren im Bahnhofsviertel entstehen. Gerne unterstützen wir die Vernetzung unseres Mitglieds Landmarken AG im Quartier. Denn nur, wenn man sich kennt, kann man auch an gemeinsamen Zielen arbeiten“, betont Uta Deutschländer, zweite Vorsitzende der ISG. Die Spendenübergabe fand auf dem Bremer Platz statt.